25 Jahre Sänger und Musikantentreffen "So klingt´s im Schneebergland"

Das volksmusikalisches Zusammentreffen zum Jubiläum sprengte alle Rahmen. Mit Franz Posch konnte das Grünbacher Kulturreferat die österreichische Institution der Volksmusik engagieren. Kein Wunder, dass die Barbarahalle aus allen Nähten platzte.

Als Auftakt zum Jubiläumswochenende des Landgasthofes Zur Schubertlinde und aus Anlass des 25 jährigen Jubiläums des Grünbacher Sänger & Musikantentreffens ließen sich die Kulturverantwortlichen Martin Bramböck und Rudi Gruber ein besonderes Programm einfallen. Am Vorabend des Nationalfeiertages verlagerten sie kurzerhand gemeinsam mit der Familie Adrigan Luf die Schubertlinde in die Barbarahalle. Als Bühnendekoration wurde das Wirtshaus dargestellt, in dem wirkliche Größen der österreichischen Volkskultur musizierten. Der gebürtige Tiroler Martin Bramböck war einst Schüler von Franz Posch und ist über Jahrzehnte mit ihm befreundet. So gelang es, den TV Star mit seinen Innbrügglern für diese Veranstaltung zu gewinnen. Nicht minder die Gruppe die aus dem Pongau anreiste. Der Innergebirg Viergesang präsentierte einfühlsame Lieder und zünftige Jodler.

In den 25 Jahren haben viele Größen der Volksmusik in Grünbach Halt gemacht. Daran erinnerten sich im Interview Fritz Adrigan, der Seniorchef der Schubertlinde und Manfred Percht, der 15 Jahre davon als Sprecher beim Sängertreffen fungierte. Über viele Jahre hindurch war Franz Krismer für das Engagement der Mitwirkenden verantwortlich und er erzählte humorvoll über besonderen Vorkommnisse bei der Verpflichtung der diversen Gruppen. Mit ihren „Steirischen“ wirkten Markus und Thommi Faustbeck mit, die für ihr Schneeberglied besonderen Beifall ernteten. Natürlich durften die Grünbacher Bläser nicht fehlen, die das Liedgut des Schneeberglandes eindrucksvoll vorgetragen haben.

Das Team der Schubertlinde verwöhnte in der Barbarahalle kulinarisch, quasi als Auftakt zum Jubiläumsfest an diesem letzten Oktoberwochenende.

Das Publikum war hingerissen von der besonderen Stimmung und forderten die Sänger und Musikanten begeistert immer wieder zu Draufgaben. Selbstverständlich war es mit dem offiziellen Programm nicht zu Ende und so wurde noch lange an der Weinkost und im Foyer der Barbarahalle musiziert. Franz Posch war beeindruckt vom unglaublichen Beifall und versicherte, nicht zum letzten Mal im Schneebergland gewesen zu sein.

Natürlich ließ sich die lokale Prominenz dieses Fest der Volksmusik nicht entgehen und so waren die beiden Bürgermeister Franz Holzgethan und Franz Pölzelbauer mit ihren Gattinnen unter den Gästen zu sehen, ebenso wie die Schuldirektorinnen Susanne Panzenböck und Brigitte Panzenböck. Außerdem erfreuten sich Pfarrer Ibersperger, Altbürgermeister Rudi Hasun, Komm.Rat Walter Mauser, WILO Geschäftsführer Gerhard Vogel, an den Klängen der Musikanten.