Bürgermeister der Partnergemeinde Emmerting Stefan Kammergruber beim Neujahrsempfang der ÖVP Grünbach.

Mit dem siebenten Neujahrsempfang am 14. Jänner, setzte die ÖVP Grünbach eine Tradition fort und freute sich über viele Gäste im Landgasthof „Zur Schubertlinde“, der bis auf den letzten Platz gefüllt war.

Obmann Harald Winkler begrüßte eine Reihe von Ehrengästen. So waren unter der Besucher­schar die Bürgermeister Franz Pölzelbauer (Schrattenbach), Hannes Bauer (Willendorf), Franz Woltron und Vize Hannes Woltron (Würflach), Puchbergs VP Gemeinderat Gerhard Panzenöck, Schrattenbachs VP Chef Hans Hörmann, alle neun Wir Grünbacher-ÖVP Gemeinderäte. Pfarrgemein­derätin Susanne Legenstein, FF‑Kommandant Berthold Pfarrer, BEV‑Chef Anton Vorisek, MGV‑Obmann Harald Gruber, Bergrettungschef Rudi Holzer, Musikvereinsobmann Thomas Stickler, DOERN Obmann Andi Pinkl, die Schuldirektorinnen Andrea Wernhart und Susanne Panzenböck, Seniorenbund Obmann Hans Hensler und Rudi Holzer sen., Bauernbund Obmann Willi Stickler, Mit­glieder und Freunde der ÖVP Grünbach.

„Wir wollen mit diesem Neujahrsempfang unsere Arbeit und unsere Gedanken für Grünbach präsen­tieren“, erklärt Harry Winkler das Ziel dieses Events. Ehrengast war der Bürgermeister aus der bayri­schen Partnerge­meinde Emmerting, Stefan Kammergruber, der mit seiner Familie angereist ist.

Rudi Gruber: Eine Gemeinde braucht Partnerschaften.

„Durch Kooperation und gemeinsames Arbeiten können kleine Dinge ganz groß werden“, so Rudi Gruber, der Klubsprecher der ÖVP Grünbach. Er zeigte als Beispiel breiter Partnerschaft das im Vor­jahr stattgefundene Viertelsfestival. Hier sind durch Zusammenarbeit vieler Vereine, Schulen, Institu­tionen, Künslter über alle Gren­zen hinweg großartige Aktivitäten und tolle Events rund um die Berg­baugeschichte in Grünbach entstanden sind. Im Besonderen würdigten die Verantwortlichen das intensive Engagement von Dr. Georg Reisner als regi­onaler Chronist und überreichten dafür eine von Gerald Holzer kunstvoll gestaltete Erinnerungstafel.

Rudi Gruber bedankte sich bei den Vereinsobleuten für deren großartiges Engagement. „Überall dort, wo Part­nerschaft funktioniert, geht die erfolgreich Arbeit voran“. Überall dort wo Partnerschaft nicht funktioniert bleibt der Erfolg aus und zeigt einige Beispiele in der Gemeinde auf, die dringend verändert gehören.

Stefan Kammergruber: „Gepflegte Partnerschaften beleben“

Zunächst stellte Kammergruber seine Gemeinde und auch sich selbst vor. Er ist ja seit 2014 neuer Bürgermeis­ter von Emmerting. Er bedankte sich bei der ÖVP Grünbach für die Einladung, der er auch als Vertreter seiner Schwesterpartei CSU gerne nachgekommen ist.

„Es dauert viele Jahre, bis eine Partnerschaft reift“, so Stefan Kammergruber. Dazu brauchte es viele Anstren­gungen, bis schließlich 2004 die offizielle Urkunde unterschrieben wurde. Einer der Initiato­ren war der Altkommandant unserer Feuerwehr, Rudi Holzer. Kammergruber zeigte auf, wie Emmerting trotz des starken Zuzugs eine tolle Dorfgemeinschaft erhalten geblieben ist. Daher unter­strich auch er die Wichtig­keit der Partnerschaft und die wertvolle Arbeit der örtlichen Vereine und schlägt somit in die gleiche Kerbe wie Rudi Gruber. Eine funktionierende Gemein­schaft bringt die Stimmung, die für ein freudiges Dorfleben erforderlich ist. Kammergruber ging aber auch auf die aktuelle Problematik der Asylpolitik ein und hoffte darauf, dass die „große Politik“ bald Lösungen bringen kann, denn die Gemeinden können diese Lawine an Flüchtlingen weder in Bayern noch in Österreich nicht stemmen.

Kammergruber bedankte sich bei allen, die an der Partnerschaft zwischen den Gemeinden arbeiten, vor allem bei Rudi Gruber, der von Beginn als Partnerschaftsreferent fungiert.

Musikalisch wurde der Neujahrsempfang erstmals von dem jungen Vocalensemble Acapuella um­rahmt, was für großartige Begeisterung sorgte. Als besondere Überraschung hatte Stefan Kammergruber ein Fass Müller Bräu mit im Gepäck. Das wurde natürlich gleich gezapft und so genoss man einen gemütlichen Abend.