Grünbacher Sänger bleiben langjähriger Tradition treu

Am 15. August gibt es schon die 43. Feldmesse beim Lärbaumkreuz.

Im Jahre 1704 wurde der Hornungstaler Gregor Martin Pändler beim heutigen Lär­baumkreuz von einem Tatzbär überfallen. In seiner Not hat er zur Mutter Got­tes und zum heiligen Michael (dem Grünbacher Kirchenpatron) gebetet. Seine Gebete wurden erhört und der hinzugekom­mene Jäger Andreas Nagl konnte in letzter Se­kunde Gregor Martin Pändler durch einen Schuss auf den Tatzbär befreien.  Zum Zeichen dieses Ereignisses wurde das Lärbaumkreuz errichtet.

Eine Sängerwanderung führte den Grünbacher Männerchor vor 43 Jahren an diesem Kreuz vorbei und als man sich zum Gruppenfoto vor dem Kreuz postierte, wurde der Entschluss gefasst, dieses Lärbaumkreuz zu erneuern. Ein neues Kreuz wurde errichtet und 1970 mit einer Feldmesse eingeweiht. Seither findet all­jährlich eine Feldmesse beim Lärbaumkreuz statt, die vom Männergesangsverein "Glück Auf" ge­sungen wird.

Gesungen wird traditionell die Waldlermesse. Der MGV hat dazu wieder die Sänger aus dem Schneebergland eingeladen und so darf man sich am Donnerstag, dem 15. August (Maria Himmelfahrt) auf einen stimmgewaltigen Männergesang freuen.

Wie kommt man zum Lärbaumkreuz ?

Sternförmig von Grünbach, von Sie­ding, von Flatz, von Würflach jeden­falls zu Fuß immer auf markierten Wegen Richtung Gutenmann (Lärbaumkreuz ist gut beschildert). Autozu­fahrt ist nicht möglich.

Nach der hl. Messe wird beim "Lärbaumkreuz" bis in die Nachmittagsstunden gesungen und musiziert. Ne­ben Gesangsdar­bietungen kann man sich auch an den Klän­gen des Grünbacher Bläserquartetts er­freuen. Man kann also eine herrliche Wande­rung mit dem Besuch einer wun­derbaren Veranstaltung verbinden.