Im Jahre 1704 wurde der Hornungstaler Gregor Martin Pändler beim heutigen Lärbaumkreuz von einem Tatzbär überfallen. In seiner Not hat er zur Mutter Gottes und zum heiligen Michael (dem Grünbacher Kirchenpatron) gebetet. Seine Gebete wurden erhört und der hinzugekommene Jäger Andreas Nagl konnte in letzter Sekunde Gregor Martin Pändler durch einen Schuss auf den Tatzbär befreien. Zum Zeichen dieses Ereignisses wurde das Lärbaumkreuz errichtet.
Eine Sängerwanderung führte den Grünbacher Männerchor vor 43 Jahren an diesem Kreuz vorbei und als man sich zum Gruppenfoto vor dem Kreuz postierte, wurde der Entschluss gefasst, dieses Lärbaumkreuz zu erneuern. Ein neues Kreuz wurde errichtet und 1970 mit einer Feldmesse eingeweiht. Seither findet alljährlich eine Feldmesse beim Lärbaumkreuz statt, die vom Männergesangsverein "Glück Auf" gesungen wird.
Gesungen wird traditionell die Waldlermesse. Der MGV hat dazu wieder die Sänger aus dem Schneebergland eingeladen und so darf man sich am Donnerstag, dem 15. August (Maria Himmelfahrt) auf einen stimmgewaltigen Männergesang freuen.
Wie kommt man zum Lärbaumkreuz ?
Sternförmig von Grünbach, von Sieding, von Flatz, von Würflach jedenfalls zu Fuß immer auf markierten Wegen Richtung Gutenmann (Lärbaumkreuz ist gut beschildert). Autozufahrt ist nicht möglich.
Nach der hl. Messe wird beim "Lärbaumkreuz" bis in die Nachmittagsstunden gesungen und musiziert. Neben Gesangsdarbietungen kann man sich auch an den Klängen des Grünbacher Bläserquartetts erfreuen. Man kann also eine herrliche Wanderung mit dem Besuch einer wunderbaren Veranstaltung verbinden.