Dass sie gut singen, ist weithin bekannt, dass sie ordentlich feiern können, das weiß man spätestens seit dem letzten Wochenende. Der MGV „Glück Auf“ Grünbach wurde 120 und zählt somit zu den ältesten Vereinen im Schneebergland. Obmann Harald Gruber und Chormeister Martin Bramböck blicken auf ein beeindruckendes Wochenende zurück und sind dankbar für die große Beteiligung des Publikums.
Am Samstag gab es ein Festkonzert, bei dem die Sänger ihre Lieblingslieder zum besten gaben. Im Rahmen dieses Konzertes erhielten einige Sänger besondere Würdigungen durch den Chorverband für NÖ und Wien. Silber bekamen der Chorleiterstellvertreter Markus Winkler und Bernhard Auer. Auszeichnungen in Gold gingen an Robert Meyer, Johann Mohr, Günter Glaser, Manfred Glaser, Rudi Gruber und Obmann Harald Gruber. Im zweiten Teil erfüllten sich die Sänger einen Geburtstagswunsch und luden sich besondere Gäste ein. Das Ensemble Vocalitas präsentierte ihr gesangliches Können. Ihre acht Mitglieder bieten den reinen Ensembleklang in perfekter Homogenität. Johannes Dietl, der Leiter von Vocalitas war aber auch vom Vortrag der Grünbacher begeistert und gratulierte zum Jubiläum.
Der Sonntag wurde zu einem musikalischen Großaufgebot. Die Ankündigung, dass für jedes Bestandsjahr des MGV ein Sänger kommen wird, wurde erreicht. 120 Sängerinnen und Sänger aus neun Vereinen aus dem Schneebergland sangen unter der Leitung von Martin Bramböck die Kanonmesse von Lorenz Maierhofer mit instrumentaler Begleitung. Pfarrer Wolfgang Berger würdigte in seiner Predigt das Schaffen der Grünbacher Sänger: „Eine gute funktionierende Einheit kann Großes erreichen und da sind die Sänger vorbildlich.“ Pfarrer Otto Ganovszky und Pfarrer Franz Ibersperger konzelebrierten die hl. Messe. Beim anschließenden Frühschoppen mit der Böhmischen des Grünbacher Musikvereins wurde ausgelassen gefeiert.
Die Fotoausstellung, hergestellt von Jürgen Trinks, 120 Jahre MGV „Glück Auf“ Grünbach ist derzeit in der Raiffeisenbank Grünbach zu sehen.
Die hier gezeigten Fotos stammen von Erwin Haring und Franz Hörmann.