Land stockt NÖ Pendlerhilfe auf

„Für Fahrten ab 1. Jänner 2013 wird die NÖ Pendlerhilfe neu ausgerichtet.“

"Klar ist, dass der Spritpreis mittelfristig hoch bleibt. Die hohen Preise betreffen unsere 300.000 Pendler ganz besonders, weil ein Drittel der Pendlerpauschale, die durch den Bund gewährt wird, nach Niederösterreich fließt, was etwa 110 Millionen Euro ausmacht. Deshalb sorgen wir im Bundesland Niederösterreich dafür, dass die Belastungen für unsere Pendlerinnen und Pendler abgefedert werden", betonte Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka anlässlich einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Landesrätin Mag. Barbara Schwarz zur verbesserten NÖ Pendlerhilfe in St. Pölten. Die zuständige Landesrätin Mag. Barbara Schwarz erklärte die neue Förderung: "Für Fahrten ab 1. Jänner 2013 wird die NÖ Pendlerhilfe neu ausgerichtet. Ab 20 statt bisher 25 Kilometer erhalten niederösterreichische Pendlerinnen und Pendler bis zu 1.000 Euro Direktförderung. Wird ein öffentliches Verkehrsmittel verwendet, gibt es einen 20-prozentigen Öko-Bonus, insgesamt ergibt das bis zu 1.200 Euro." Statt der bisherigen Zonen-Regelung werde ab nächstem Jahr kilometergenau abgegolten, "was bisher einzigartig in Österreich ist", führte Schwarz weiter aus. "Niederösterreich rechnet mit höheren Kosten von 1,5 Millionen Euro und geht von 6.000 zusätzlichen Ansuchen aus", sagte die Landesrätin. NÖ ist Vorreiter Als erstes Bundesland reagiere Niederösterreich damit auf die steigenden Spritpreise und unterstütze die Pendlerinnen und Pendler nachhaltig, so Sobotka und Schwarz: "Der Bezieherkreis wird erweitert, mehr Gerechtigkeit durch eine kilometergenaue Abrechnung ermöglicht sowie ein ökologischer Schwerpunkt gesetzt."