Schwarz freut sich bereits auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit den Pädagoginnen und Pädagogen im kommenden Schuljahr und sagt ihnen bestmögliche Unterstützung zu: "Da wo das Land Niederösterreich Gestaltungsspielraum hat, setze ich mich persönlich dafür ein, beste Bedingungen für Lehrer, Eltern und Kinder zu schaffen", erklärt Schwarz. "So stellen wir von Seiten des Landes Niederösterreich 450 Lehrerinnen und Lehrer für den Pflichtschulbereich zur Verfügung, weil die Planstellen des Bundes bei weitem nicht ausreichen. Darüber hinaus habe ich eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die für alle Pflichtschultypen - Volksschulen, Hauptschulen/Neue Mittelschulen, Polytechnische Schulen und Sonderpädagogische Schulen - den administrativen Aufwand unter die Lupe nehmen soll. Denn während es in mittleren und höheren Schulen Sekretariate und Administratoren zur Unterstützung bei administrativen Tätigkeiten gibt, müssen im Pflichtschulbereich vor allem die Direktoren - aber natürlich auch die Lehrer - diese Aufgaben mitübernehmen. Wir verlieren damit wertvolle Zeit von gut ausgebildeten Pädagogen an die Administration - einen Bereich, in dem ihnen auch Ausbildung fehlt", so Schwarz.
Ausbau der schulischen Nachmittagsbetreuung
Damit Schule für Familien planbar ist und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf keine leere Worthülse ist, setzt das Land Niederösterreich den Ausbau schulischer Nachmittagsbetreuung fort. "Im kommenden Schuljahr kommen 40 neue Standorte dazu, damit können wir bereits an insgesamt 380 Schulstandorten in Niederösterreich Schulische Nachmittagsbetreuung anbieten", erklärt Schwarz. "Schulische Nachmittagsbetreuung erfreut sich in Niederösterreich wachsender Beliebtheit, denn es entspricht genau jenem flexiblen, frei wählbaren Betreuungsmodell, das sich Eltern und Schulen wünschen. Aktuelle Umfragen zeigen, dass in Niederösterreich eine verschränkte Unterrichtsform, wo Schüler gezwungen sind, fünf Tage in der Woche den ganzen Tag in der Schule zu verbringen, keine Zukunft hat. Nur 17 Prozent der Eltern würden dieses Modell gutheißen. Das zeigt, dass Eltern am liebsten tageweise Betreuung in Anspruch nehmen wollen und ihren Erziehungsauftrag ihren Kindern gegenüber so oft wie möglich selbst wahrnehmen wollen", so Schwarz.