Der Obmann des Kontrollausschusses Dr. Wolfgang Winkler ist fassungslos: „Man muss sich diesen Schildbürgerstreich auf der Zunge zergehen lassen: Die Post schließt, weil sie nicht in der Lage war, die Filiale mit den Personalkosten in Grünbach wirtschaftlich zu führen und die Gemeinde übernimmt nun diese Kosten“. Winkler erklärt dazu, dass die Gemeinde noch gar nicht weiß, mit welchen Einnahmen sie zu rechnen hat, weil die künftigen Postdienste natürlich wesentlich eingeschränkter sein werden als die bisherigen am Postamt. Trotzdem nimmt die SPÖ dafür zusätzliches Personal auf. Das finanzielle Chaos ist vorprogrammiert.
Eine weitere Fehlentscheidung der SPÖ, die unserer Gemeinde Geld kostet. Das jetzt mit dem Erhalt eines letzten Arbeitsplatzes zu argumentieren, schlägt dem Fass den Boden aus, zumal die Bedienstete ihren Arbeitsplatz bei der Post doch nicht verloren hätte. Außerdem würde die Gemeinde, also wir alle, die Kosten für diesen letzten Arbeitsplatz tragen.
Das sind die wahren Wirtschaftskenntnisse der SP-Gemeindeführung: Die Post erkennt das Defizit, die Gemeinde zahlt nun dafür.
Es ist Zeit, dass mit dieser Misswirtschaft Schluss gemacht wird.