Im Grünbacher Landgasthof „Zur Schubertlinde“ ging am Abend vor dem Nationalfeiertag bereits zum 26. Mal das Sänger- und Musikantentreffen über die Bühne. Und die war großartig besetzt. Rudi Gruber und Martin Bramböck sorgten mit dem Kulturreferat für besondere musikalische Schmankerl aus dem Schneebergland. Volksmusikalische Leckerbissen boten einen besonderen Ohrenschmaus, was die zahlreichen Besucher im vollbesetzten Wirtshaussaal besonders erfreute.
So beeindruckte die Familienmusik Bramböck mit ihren Liedern, während die Grünbacher Bläser in ihrer bekannten hohen Qualität musizierte. Gespannt wartete man auf das Geheimnis, wer hinter den Schneebergmädels steckt. Das konnte gelüftet werden und Kathi Ofner, Anette Sattler und Kathi Auer debütierten auf eindrucksvolle Weise. Die jungen Damen präsentierten altes Liedgut aus dem Schneebergland und waren dabei nicht nur eine Ohrenweide. Natürlich durften die bekannten Grünbacher Alphornbläser nicht fehlen. Für eine kleine Überraschung sorgte das Unikum Tom Powolny mit der Jagdhorngruppe Hohe Wand, die kurzfristig ein Stück zum Besten gaben.
Einen absoluten Volltreffer landeten die Organisatoren mit der Gastgruppe aus dem Salzkammergut. Klaus Neuper kam mit seinen „Hollerschnapszuzlern“. Die Gruppe mit dem bemerkenswerten Namen verstand es sowohl in ihrer Gesangsbesetzung als auch als Hollerschnapszuzler-Musi das Publikum zu begeistern. Tradtitionelle Jodler aus dem Ausseerland standen dabei ebenso am Programm wie flotte Polkas oder wunderbare Weisenklänge.
Beschwingt und humorvoll führten Martin Bramböck und Rudi Gruber durch das Programm. Auch im Jahr nach dem letztjährigen Jubiläum versprachen die beiden, dass es mit dem Sängertreffen ins zweite Vierteljahrhundert gehen wird.