Mit der Neuen NÖ Mittelschule und dem damit verbundenen Lehrplan wird auch der Einsatz digitaler Technologien im Unterricht für Lehrer Pflicht. "Wir brauchen die best-ausgebildetsten Lehrer für unsere Kinder. Deshalb haben wir mit dem Landesschulrat die Initiative ‚digital kompetent im Unterricht‘ gestartet. Ziel ist, die Lehrer entsprechend fortzubilden, damit die Schülerinnen und Schüler für die Herausforderungen des 3. Jahrtausends vorbereitet sind", gibt Bildungslandesrat Karl Wilfing bekannt.
ECDL-Niveau
Die Lehrerinnen und Lehrer an den NÖ Pflichtschulen sollen nun auf ECDL-Niveau geschult werden und spezielle Trainings zur Weitergabe der IT-Kenntnisse an die Schüler erhalten. "Die neue Initiative ist auf 3 Säulen aufgebaut: 1. Präsenzseminare, 2. Online-Angebote als E-Learning-Plattform und 3. ein eigenes 'eBuddy' System, das individuell zur Planung des Unterrichts zur Verfügung steht. Damit bereiten wir die Lehrer optimal auf die digitale Revolution im Klassenzimmer vor", betont Wilfing. Direkte Auswirkungen bestehen für rund 1.000 Schulen und rund 111.000 Schülerinnen und Schüler, die von den neuen Unterrichtsmethoden profitieren. "Die Gemeinden als Schulerhalter sorgen mit dem Land NÖ gemeinsam für die optimale Ausstattung der Schulen – zum Beispiel über SmartBoards statt Kreidetafeln. Jetzt gilt es, die grundsätzliche Wissbegierde der Schüler für das digitale Zeitalter auch im Unterricht sinnvoll zu nutzen", so der Bildungslandesrat. Partner sind neben dem Landesschulrat auch die Pädagogische Hochschule und die Personalvertretung der NÖ Landeslehrer, die "digital kompetent im Unterricht" unterstützt. "Der Arbeitsmarkt verlangt immer mehr von Bewerbern. Wir haben europaweit schon jetzt eine der niedrigsten Jugendarbeitslosigkeitsquoten – nicht zuletzt dank unserer ausgezeichneten Pflichtschulen, die gut aufs Leben vorbereiten. Mit dieser neuen Initiative sorgen wir dafür, dass unsere Kinder und Jugendlichen das notwendige Rüstzeug aus der Schule mitnehmen", stellt Wilfing fest.